Häufig gestellte Fragen

In den folgenden Abschnitten finden Sie Antworten auf häufig gestellte Fragen zu STIs. Ist Ihre Frage nicht aufgeführt? Kontaktieren Sie [email protected].

Schritt 1: Bestellung
Wählen und bestellen Sie Ihren Test online. Alle unsere Heimtests werden in einer 100% diskreten Verpackung geliefert.

Schritt 2: Probeentnahme
Die meisten Homed-IQ-Tests nehmen nur fünf Minuten Ihrer Zeit in Anspruch. Dies hängt jedoch davon ab, worauf Sie testen. Jedes Paket enthält: Einen Urinsammelbehälter, einen Vaginaltupfer und/oder ein Blutprobenentnahmeset, grundlegende Anweisungen und einen vorfrankierten Rückumschlag, um Ihre Proben ins Labor einzusenden. Bitte befolgen Sie die Anweisungen genau.

Schritt 3: Ergebnisse
Wenn Sie Ihre Probe einsenden, wird eines unserer Partnerlabore von Drittanbietern diese in den gleichen Einrichtungen bearbeiten, die auch medizinische Kliniken verwenden. Das bedeutet, dass Sie die gleiche Genauigkeit wie eine Klinik haben, aber zu einem Bruchteil der Kosten. Die Ergebnisse stehen kurz nach dem Einsenden der Proben zur Verfügung, die in einem sicheren Datenspeichersystem gespeichert werden und nur mit Ihrem Benutzernamen und Passwort zugänglich sind. Sie erhalten eine Mail, wenn Ihre Ergebnisse vorliegen, und können diese online überprüfen oder ein PDF herunterladen und nach Belieben mit Ihrem Arzt teilen. Sie können auch einen Link zu Ihren Online-Ergebnissen mit einem Hausarzt teilen, wenn Sie eine Behandlung suchen. Alle Homed-IQ-Testergebnisse sind laborzertifiziert und können Ihrem Arzt zur weiteren Behandlung vorgelegt werden.

Sobald Ihre Bestellung abgeschlossen ist, wird Ihr Homed-IQ-Testpaket innerhalb eines Werktages von unserem Fulfillment-Lager versandt und Sie erhalten Ihre Bestellung innerhalb von 3–5 Werktagen. Sobald Ihre Probe das Labor erreicht, erhalten Sie Ihre Ergebnisse in der Regel innerhalb von 5 Werktagen, je nach dem, welchen Test Sie bestellt haben. Wenn Sie Fragen zu einer bestimmten Bestellung oder Probe haben, senden Sie uns bitte direkt eine Mail an [email protected].

Homed-IQ arbeitet mit einigen der bekanntesten zertifizierten Labors in der EU zusammen, die Spezialtests durchführen. Diese Labore führen regelmäßige Qualitätssicherungstests durch und sind die gleichen Labore, die viele Ärzte für ihre Tests verwenden. Wenn Sie mehr über deren Validierungsverfahren erfahren möchten, kontaktieren Sie uns bitte unter [email protected].

Kontaktieren Sie uns gerne, wenn Sie Fragen oder Bedenken haben. Wir helfen Ihnen gerne weiter. Senden Sie uns eine Mail an [email protected] mit Ihrer Frage. Sie haben eine Frage zu Ihrer Bestellung? Bitte geben Sie auch Ihre Bestellnummer an. Sie können auch das Kontaktformular auf unserer Website nutzen.

Wurden Sie positiv auf eine STI getestet? Informieren Sie unbedingt Ihre aktuellen Sexualpartner. Dies ist wichtig, um sicherzustellen, dass sie keine ernsthaften Komplikationen durch eine unbehandelte STI erleiden, die STI nicht an andere weitergeben und die STI nicht an Sie zurückgeben wird.

In der Regel ist es ratsam, die Personen zu informieren, mit denen Sie in den letzten 6 Monaten Geschlechtsverkehr hatten. Allerdings ist es manchmal auch notwendig, Partner zu informieren, mit denen der Geschlechtsverkehr noch länger zurückliegt. Sprechen Sie mit Ihrem Hausarzt darüber, wen Sie informieren sollten.

Es ist verständlich, dass Sie Nervosität oder Unbehagen empfinden, wenn Sie jemandem, mit dem Sie Sex haben oder hatten, sagen, dass Sie eine STI haben. Sie können dies auf verschiedene Weise tun:

  • Sagen Sie es der Person selbst am Telefon, per E-Mail oder im persönlichen Gespräch
  • Warnen Sie sie anonym über partnerwaarschuwing.nl (in den Niederlanden) oder wir-ruhr.de (in Deutschland). Mit diesen Diensten können Sie jemanden auffordern, sich testen zu lassen, ohne Ihre Identität preiszugeben.
  • Bitten Sie Ihren Hausarzt oder die Krankenschwester in einer STI-Klinik, Menschen, mit denen Sie Sex hatten, mitzuteilen, dass Sie eine STI haben.

Unabhängig davon, welche Methode Sie wählen, sollten Sie frühere Partner über STIs informieren. So können Sie sich dann ebenfalls testen und bei Bedarf behandeln lassen und mögliche Verbreitungen oder gesundheitliche Folgen werden vermieden.

Ihre Testergebnisse werden mit einer Erläuterung der Ergebnisse sowie einem herunterladbaren Laborbericht geliefert. Diesen Bericht können Sie Ihrem Hausarzt vorlegen, um ein Rezept für eine Behandlung zu erhalten.

Für Personen in den Niederlanden, die positiv auf Chlamydien getestet wurden, kann unser medizinisches Team Rezepte für die Behandlung ausstellen, wenn ein Arztbesuch nicht möglich ist. In diesem Fall wird unser Arzt Sie per E-Mail bitten, einen Fragebogen auszufüllen, um dann ein Rezept an eine Apotheke in Ihrer Nähe zu senden. Dort können Sie das Medikament dann abholen. Zur Behandlung anderer STIs wenden Sie sich bitte an Ihren Arzt.

Der Verlauf von STIs ist nicht immer symptomatisch. Tatsächlich verursachen viele STIs überhaupt keine Symptome. Um zu gewährleisten, dass Ihr Testergebnis korrekt ist, sollten Sie mit dem Test immer warten, bis die Zeitspanne der diagnostischen Lücke verstrichen ist. Die diagnostische Lücke bezeichnet den Zeitraum zwischen der Infektion mit einer STI und dem Zeitpunkt, an dem sie mit einem Test sicher nachweisbar ist. Die diagnostischen Lücken der jeweiligen STIs finden Sie in unserem Blog: “Wann können Sie sich auf eine STI testen lassen?”

Wenn Sie vor Ablauf dieser Zeitspanne negativ auf eine STI getestet wurden, wird empfohlen, sich nach Ablauf der diagnostischen Lücke erneut testen zu lassen.

Die Inkubationszeit ist die Zeit zwischen dem Zeitpunkt, an dem eine Person einer Infektion ausgesetzt ist, und dem Auftreten der ersten Symptome. Die diagnostische Lücke beschreibt die Zeitspanne zwischen dem Zeitpunkt, an dem eine Person einer Infektion ausgesetzt ist, und dem Zeitpunkt, an dem ein Test die Infektion zuverlässig nachweisen kann. Falls man sich testen möchte, ist es wichtig, diese Zeitspanne für jede STI zu berücksichtigen. Nur so kann ein möglichst zuverlässiges Testergebnis gewährleistet werden.

In Deutschland übernehmen die Krankenkassen in der Regel die Kosten für Tests auf eine STI, wenn Sie Symptome aufweisen oder Ihr Sexualpartner eine STI hat. Haben Sie keine Symptome, sind aber trotzdem unsicher? Sind Ihnen die Wartezeiten beim Arzt zu lang oder möchten Sie sich schnell und einfach von zu Hause aus testen lassen? Dann können Sie sich mit den Selbsttests von Homed-IQ testen lassen. Füllen Sie den STI-Tests Ratgeber aus, um herauszufinden, welcher Test für Ihre sexuelle Gesundheit der richtige ist.

Die STI-Tests von Homed-IQ bieten die gleichen laborzertifizierten Ergebnisse, die Sie erhalten würden, wenn Sie einen STI-Test von Ihrem Hausarzt oder einer Klinik für sexuelle Gesundheit durchführen lassen würden. Homed-IQ arbeitet mit denselben Labors zusammen, die Tests für Kliniken anbieten, und ist bestrebt, Ihre Ergebnisse schnell und vertraulich bereitzustellen. STI-Schnelltests, die z.B. in der Apotheke erhältlich sind, sind oft nicht zuverlässig und können zu einem falsch negativen oder falsch positiven Ergebnis führen.

In Deutschland übernehmen die Krankenversicherungen in aller Regel die Kosten für einen Test, wenn es Anzeichen für eine STI gibt oder wenn bei Ihrer (Sex-)Partnerin oder ihrem (Sex-)Partner bereits eine STI festgestellt wurde. Grundsätzlich können Sie sich bei Ihrem Hausarzt, Gynäkologen oder Urologen, bei manchen Gesundheitsämtern oder mit einem Heimtest, wie ihn Homed-IQ anbietet, testen lassen. Der STI-Heimtest ist zwar eine Alternative zu einem Labortest, ersetzt aber nicht die Beratung durch einen Arzt. Homed-IQ ist nicht in der Lage, körperliche Untersuchungen anzubieten, Behandlungen zu verschreiben (mit Ausnahme von Chlamydienbehandlungen für niederländische Kunden) oder Nachsorge für STIs zu leisten. Wenn Sie mit einem Homed-IQ-Test positiv auf eine STI getestet wurden, legen Sie Ihr Testergebnis Ihrem Hausarzt vor, um weitere Beratung und Nachsorge zu erhalten.

Nein, derzeit hat Homed-IQ keine Erstattungsvereinbarungen mit Krankenversicherungen. In den Niederlanden ist der Test auf eine STI für Menschen, die zu einer Risikogruppe gehören kostenlos, wenn sie sich über den GGD testen lassen. In Deutschland werden die Kosten eines Test nur für Menschen, die zu einer Risikogruppe gehören, oder Symptome einer STI aufweisen, von der Krankenkasse übernommen. Die Übernahme der Folgekosten hängt von Ihrer Versicherung ab. Erkundigen Sie sich bei Ihrer Krankenkasse, welche Kosten genau übernommen werden.

Gehören Sie nicht zu einer Risikogruppe oder wollen keine langen Wartezeiten riskieren? Dann können Sie sich auch mit den Heimtests von Homed-IQ testen lassen. Homed-IQ hat derzeit leider keine Vereinbarungen mit Krankenkassen.

Alle Homed-IQ Self-Sampling-Tests sind wissenschaftlich für den Heimgebrauch zertifiziert. Das bedeutet, dass sie getestet wurden, um zu sehen, ob die Ergebnisse von Proben, die zu Hause entnommen wurden, genauso genau sind wie Proben, die in einem Labor oder einer Arztpraxis entnommen wurden. Es ist nicht erlaubt, nicht validierte medizinische Tests zu verkaufen. Darüber hinaus überprüft unser medizinisches Team alle Ergebnisse und steht unseren Kunden für Fragen zur Verfügung.

Nein, dieser Test kann vollständig von zu Hause aus durchgeführt werden. Sollte Ihr Testergebnis positiv ausfallen oder Sie wurden negativ getestet, verspüren aber Symptome, legen Sie das Testergebnis Ihrem Arzt vor. Sie können auch einen Arzt konsultieren, wenn Sie Rat in bestimmten Fragen benötigen.

Unsere Self-Sampling-Tests sind vollständig für den Heimgebrauch zugelassen. Die Tests wurden von unserem Labor validiert, um festzustellen, ob die Ergebnisse von zu Hause entnommenen Proben so genau sind wie Proben, die in einer Arztpraxis oder Klinik entnommen wurden. Es ist nur legal, validierte medizinische Tests zu verkaufen.

Jeder Homed-IQ-Test wird in einem Labor verarbeitet, das heißt es ist ISO15189-zertifiziert, wodurch wir die Zuverlässigkeit all unserer Tests garantieren können.

Alle Homed-IQ-Tests sind völlig anonym und erfordern keinen direkten Kontakt mit Ihrem Hausarzt.

Der größte Vorteil dieses Tests ist, dass Sie den Test ganz einfach selbst zu Hause durchführen können. Mit einem Selbsttest müssen Sie weder Ihren Hausarzt noch eine Klinik aufsuchen und erhalten trotzdem schnell laborzertifizierte Testergebnisse. Mit Homed-IQ können Sie sich völlig anonym testen und den Test zu einem Zeitpunkt durchführen, der Ihnen am besten passt.

Möchten Sie den Rachen- oder Anusbereich auf STIs testen lassen? Um den Rachen- oder Afterbereich auf eine STIs zu testen, wird ein Abstrich gemacht. Nicht alle STIs können mit einem Abstrich nachgewiesen werden – für andere Tests müssen Sie eine Urinprobe oder eine Blutprobe abgeben. Zusätzlich gibt es neben dem Rachen-und Analabstrich auch die Möglichkeit eines Vagnialabstrichs. Wenn Sie sich für einen STI-Test im Rachen- oder Analbereich interessieren, lesen Sie unseren Leitfaden für STI-Tests. So erfahren Sie, auf welche STIs Sie sich testen lassen sollten und welche Testprodukte empfohlen werden. Haben Sie Fragen zur Durchführung der einzelnen Testarten? In unserem Blog finden Sie Anleitungsvideos zur Entnahme einer Testprobe: “Einen STI-Test durchführen”.

Homed-IQ-Testkits enthalten aus Datenschutzgründen keine Kundennamen oder -informationen. Um Ihren Test mit Ihrem Konto zu verknüpfen, müssen Sie den Test mit dem einmaligen 12-stelligen Testcode aktivieren, bevor Sie ihn an das Labor schicken. Nur wenn der Test aktiviert ist, kann das Labor Ihre Testergebnisse bearbeiten und Ihnen übermitteln.

Wenn Sie viele oder häufig wechselnde Sexualpartner haben oder bestimmte Risikofaktoren für HIV und/oder andere STIs erfüllen, empfehlen wir Ihnen, sich halbjährlich testen zu lassen. Zum Beispiel, weil Sie Sexarbeiterin sind. Zum Beispiel, weil Sie Sexarbeiterin sind. Darüber hinaus sollten Sie erwägen, sich testen zu lassen, wenn Sie ungeschützten Sex mit einem neuen Partner hatten oder dies in Betracht ziehen (US-Gesundheitsministerium, 2021).

Der STI-Test ist für Personen unter 18 Jahren nicht geeignet. Wenn Sie unter 18 Jahre alt sind und sich auf STIs testen lassen möchten, wenden Sie sich bitte an Ihren Hausarzt oder das entsprechende Gesundheitsamt.

Außerdem ist es ratsam, diesen Test nicht während der diagnostische Lücke durchzuführen. Die diagnostische Lücke ist die Zeit zwischen dem Zeitpunkt der Infektion (z. B. nach ungeschütztem Geschlechtsverkehr) und dem Zeitpunkt, an dem die Infektion durch einen Test nachgewiesen werden kann. Sie ist für jede STI unterschiedlich. Wenn Sie vor Ablauf der diagnostischen Lücke einen STI-Test gemacht haben und der Test negativ war, wird empfohlen, den Test nach dieser Zeitspanne zu wiederholen.

Die Risikogruppen für STIs werden von den Gesundheitsämtern wie folgt definiert:

  • Menschen, die von einem früheren Sexualpartner informiert worden sind, dass sie eine STI haben
  • Menschen mit Symptomen, die auf eine STI hindeuten könnten
  • Männer, die Sex mit Männern haben (MSM);
  • Sexarbeiter/innen;
  • Menschen, die injizierende Drogen konsumieren
  • Menschen, die Opfer von Gewalt oder Vergewaltigung wurden
  • Menschen, bei denen im letzten Jahr eine Geschlechtskrankheit diagnostiziert wurde
  • Menschen aus STI-endemischen Gebieten
  • Weibliche Partner von MSM und Partner von Menschen aus STI-endemischen Gebieten
  • Junge Menschen ( <25 Jahre)

Bei Personen, die zu den Risikogruppen gehören, werden die Kosten eines STI-Test vermutlich von der Krankenkasse übernommen. Sind Sie unsicher, ob Sie zu einer Risikogruppe gehören? Weitere Informationen finden Sie z.B. auf der Website der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung oder bei Ihrem zuständigen Gesundheitsamt.

Das Risiko, sich mit einer Geschlechtskrankheit anzustecken, wird durch Safer-Sex-Praktiken verringert. Zu diesen Maßnahmen gehören die Verwendung eines Kondoms oder eines Lecktuchs beim Geschlechts- oder Oralverkehr und die gründliche Reinigung von Sexspielzeug bei verschiedenen Benutzern. Die Verwendung eines Kondoms ist sehr wirksam, schützt aber nicht vor allen STIs. Das Kondom oder ein Lecktuch sind wirksame Mittel zur Vermeidung von Geschlechtskrankheiten wie Chlamydien, Gonorrhoe, Trichomoniasis und Mycoplasma genitalium.

Genitalwarzen, Syphilis und Herpes können auch über die Haut in den Körper gelangen. Schamläuse oder Krätze können ebenfalls durch Haut-zu-Haut-Kontakt oder Schamhaare übertragen werden. Die Verwendung eines Kondoms oder Lecktuchs schützt nur dann vor diesen Geschlechtskrankheiten, wenn die betroffene/ infizierte Stelle mit einem Kondom oder Barrierschutz abgedeckt ist.

HIV, Syphilis und Hepatitis B und C werden durch das Blut übertragen. Das bedeutet, dass Körperflüssigkeiten wie Blut, Vaginalflüssigkeit, Sperma oder Muttermilch, die das Virus enthalten, in den Blutkreislauf gelangen müssen, um eine Infektion zu verursachen. Dies kann auf verschiedene Weise geschehen, z. B. durch offene Wunden, Nadelstichverletzungen oder die gemeinsame Benutzung von Nadeln. Auch während der Schwangerschaft und/oder bei der Entbindung oder durch Risse in der Haut, die bei sexuellem Kontakt entstehen, kann eine Ansteckung erfolgen. Bei Tätigkeiten wie Umarmungen, dem Teilen von Essgeschirr oder Niesen/Husten ist eine Ansteckung mit Hepatitis oder HIV nicht möglich. HIV kann durch die Einnahme von PrEP vor einer möglichen Exposition oder PEP nach einer Exposition vermieden werden. Gegen Hepatitis B kann man sich durch eine Impfung schützen. In Deutschland werden die Kosten für eine Hepatitis-B-Impfung bis zu einem Alter von einschließlich 17 Jahren von den Krankenversicherungen übernommen. Auch für Menschen mit besonders hohem Ansteckungsrisiko z.B. Sexarbeiter/innen, MSM oder Menschen mit geschwächtem Immunsystem, trägt die Krankenkasse die Kosten für die Impfung.

Wenn Sie Symptome haben, die auf eine sexuell übertragbare Krankheit hindeuten, oder wenn Sie Sex mit einer Person hatten, die eine sexuell übertragbare Krankheit hat, sollten Sie sich unbedingt testen lassen. Sie sollten den Test auch durchführen, wenn Sie sexuelle Aktivitäten mit einem Kondom/Lecktuch hatten, um eine mögliche Ansteckung direkt festzustellen.

Chlamydien, Gonorrhö, Syphilis, Herpes, HPV, Hepatitis B und HIV gehören zu den häufigsten STIs weltweit. In Deutschland unterliegen seit Einführung des Infektionsschutzgesetztes nur HIV und Syphilis der Meldepflicht. Die höchste Prävalenz in Deutschland weisen die Chlamydien-Infektion auf, was jedoch auch auf die ausgebauten Screening-Programme zurückgeführt werden kann (RIVM, 2021).