STI-Test Umfassender
11 in 1 STI-Test
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Verschaffen Sie sich den bisher umfassendsten Überblick über Ihre sexuelle Gesundheit. Dieser Test prüft auf 11 der häufigsten STIs, darunter HIV, Herpes und Hepatitis B. Diese STIs können unangenehme Symptome verursachen, in vielen Fällen aber auch überhaupt keine. Sie können den Test zu Hause durchführen und erhalten innerhalb weniger Werktage ein laborzertifiziertes Testergebnis.
Test mode: Ein Test mit einem getrockneten Blutfleck am Finger, zusammen mit einer Urinprobe für Männer oder einem Vaginalabstrich für Frauen.
Diagnostische Lücke:
Die diagnostische Lücke bezeichnet den Zeitraum zwischen der Infektion mit einer STI und dem Zeitpunkt, an dem sie mit einem Test sicher nachweisbar ist. Im Abschnitt “Über den Test” oder im Blog “Wann kann man sich auf STIs testen lassen?“ finden Sie weitere Informationen darüber, wann Sie sich zuverlässig auf die einzelnen STIs testen lassen können.
Worauf testen wir?
Über Chlamydien
Chlamydia ist eine sexuell übertragbare Krankheit, die durch das Bakterium Chlamydia trachomatis verursacht wird. Die Bakterien können eine Infektion an verschiedenen Körperstellen wie Harnröhre, Gebärmutterhals, Enddarm oder Rachen verursachen. Die Ansteckung erfolgt über die besiedelten Schleimhäute und über Genitalflüssigkeiten. Die Infektion kann sich bei Männern auf die Nebenhoden und bei Frauen auf die Gebärmutter oder die Eileiter ausbreiten. Bleibt die Infektion unbehandelt, kann dies das Risiko von Unfruchtbarkeit oder einer Eileiterschwangerschaft erhöhen. Auch eine Übertragung von schwangeren Frauen auf das Baby ist möglich. Chlamydia ist eine sehr häufige sexuell übertragbare Krankheit und ist normalerweise mit Antibiotika behandelbar.
Über Gonorrhoe
Gonorrhoe oder auch Tripper genannt, ist eine sexuell übertragbare Krankheit, die durch das Bakterium Neisseria gonorrhoeae verursacht wird. Gonorrhö ist hochgradig ansteckend und wird über die Schleimhäute übertragen. Nicht jeder, der an Gonorrhö erkrankt, entwickelt auch Symptome, was eine frühzeitige Behandlung erschwert. Eine unbehandelte Gonorrhö kann zu weiteren gesundheitlichen Problemen führen. Bei Frauen kann es eine Beckenentzündung sowie Unfruchtbarkeit verursachen. Besonders bei schwangeren Frauen mit unbehandelter Gonorrhö kann es zu Problemen wie Entzündungen in der Gebärmutter, Frühgeburten oder Eileiterschwangerschaften kommen. Auch die Ansteckung des Babys ist möglich, wodurch Augenentzündungen und im Dies kann zu Augenentzündungen und Blindheit beim Baby führen. Bei Männern verursacht es häufig Entzündungen der Nebenhoden oder der Prostata. In seltenen Fällen gelangt das Bakterium in den Blutkreislauf, sodass sich die Infektion im Körper verbreitet. Dies kann zu Gelenkentzündungen, Blutvergiftungen oder Hirnhautentzündungen führen. Gonorrhö wird meistens mit Antibiotika behandelt.
Über Hepatitis B
Hepatitis B ist eine Entzündung der Leber, die durch eine virale Infektion verursacht wird. Das Virus wird über Körperflüssigkeiten (Blut, Sperma, Vaginalflüssigkeit oder Muttermilch) übertragen. Dies kann bei der Geburt, durch sexuellen Kontakt oder durch Kontakt mit infizierten Kanülen geschehen. Der Verlauf bei einer Hepatitis B Infektion kann unterschiedlich sein. Bei manchen Virusträgern sind die Symptome sehr unspezifisch in Form von Schlappheit oder Übelkeit, während andere einen asymptomatischen Verlauf haben. Dies ist kritisch, da die Infektion unwissentlich weitergegeben werden kann. Wenn eine Infektion mit Hepatitis B lange Zeit unbehandelt bleibt, kann sie sich Chronifizieren und zu schweren und lebensbedrohlichen Gesundheitsproblemen wie einer Leberzirrhose (Zerstörung des Lebergewebes) oder Leberkrebs führen. Eine Hepatitis B Impfung ist der beste Weg, um eine akute sowie chronische Infektion vorzubeugen. Die chronische Hepatitis B ist nicht heilbar. Eine Behandlung mit antiviralen Medikamenten kann jedoch eine normale Lebenserwartung ermöglichen und verhindert die Weitergabe des Virus.
Über HIV
HIV steht für Human Immunodeficiency Virus ist ein Virus, das das Immunsystem des Körpers schwächt. Vor allem ein direkter Kontakt mit Körperflüssigkeiten, vorwiegend mit Blut und Genitalsekreten, führt zu einer Aufnahme des Virus und damit zu einer HIV-Infektion. HIV kann durch analen oder vaginalen Geschlechtsverkehr oder durch die gemeinsame Benutzung von infizierten Nadeln, Spritzen oder Kanülen übertragen werden. Auch eine Weitergabe während der Schwangerschaft von der infizierten Mutter an das Kind ist möglich, ebenso eine Übertragung des Virus durch das Stillen. Die Infektion kann manchmal über mehrere Jahre symptomfrei oder mit nur sehr wenigen Symptomen verlaufen. Durch die permanente Belastung und Schwächung des Immunsystems wird der Körper immer anfälliger für Krankheiten. Dies kann zum erworbenen Immunschwächesyndrom (AIDS) führen, einer chronischen und lebensbedrohlichen Erkrankung, sollte sie unbehandelt bleiben. HIV kann durch einen Bluttest nachgewiesen werden. Die rechtzeitige und intensive Therapie bei HIV-Infektionen ist wichtig, um die Viruslast im Körper zu unterdrücken und eine Weitergabe des Virus zu verhindern. Infizierte Personen können eine normale Lebenserwartung haben.
Über Mykoplasmen
Mycoplasma genitalium (MG) ist ein Bakterium, das durch ungeschützten oralen, analen oder vaginalen Sexualkontakt übertragen werden kann. Auf Mykoplasmen wird getestet, wenn eine Person Symptome wie Brennen, Juckreiz oder Ausfluss aufweist, jedoch keine Infektion mit Chlamydien oder Gonorrhö hat. Da eine MG-Infektion häufig symptomfrei verläuft und zu selten getestet wird, bleibt sie meistens unentdeckt. Mehr als 90 % der Männer und 50 % der Frauen mit MG-Infektion haben keine Symptome. MG-Infektionen können jedoch Entzündungen in der Harnröhre, im Gebärmutterhals und in den Eileitern verursachen. MG wird auch mit Beckenentzündungen, Unfruchtbarkeit und Fehlgeburten in Verbindung gebracht, wenn auch seltener als bei einer Chlamydieninfektion.. Eine MG kann spontan von selbst abklingen, wird jedoch meistens mit Antibiotika behandelt. Antibiotikaresistenzen sind bei MG häufig, weshalb ausführliche Gespräche mit Ihrem behandelnden Arzt wichtig sind.
Über Syphilis
Syphilis ist eine bakterielle Infektion, die durch das Bakterium Treponema Pallidum verursacht wird. Syphilis kann durch Geschlechts-, Oral- oder Analverkehr übertragen werden, wobei der Penis, die Vagina, der Anus oder der Rachen infiziert werden. Der Erreger nutzt kleinste Haut- oder Schleimhautläsionen, um in den Körper einzudringen. Syphilis verläuft häufig asymptomatisch, jedoch können sich in den frühen Stadien der Infektion Läsionen (Geschwüre oder Schanker) bilden, an denen das Bakterium Treponema Pallidum in den Körper eingedrungen ist. Die Bakterien infizieren die Schleimhäute von Penis, Vagina, Anus oder Mund und können Entzündungen und Ausschläge verursachen. Eine unbehandelte Syphilis kann nach jahrelangen beschwerdefreien Phasen zu Erkrankungen führen. Dies kann sich in schwerwiegenden Schädigungen des Gehirns oder des Herzens äußern. Syphilis kann durch einen Bluttest nachgewiesen werden. Bei einer frühzeitigen Erkennung lässt sich die Infektion gut mit Antibiotika behandeln.
Über Trichomoniasis
Trichomoniasis ist eine sexuell übertragbare Infektion, die durch den Parasiten Trichomonas vaginalis verursacht wird. Trichomonaden werden hauptsächlich durch ungeschützten Geschlechtsverkehr übertragen. Die Infektion verläuft häufig, jedoch vermehrt bei Männern, asymptomatisch. Trichomonaden können Entzündungen der Vagina, des Gebärmutterhalses und der Harnröhre verursachen und machen sie anfälliger für andere Geschlechtskrankheiten. Bei schwangeren Frauen werden Infektionen mit Trichomonaden mit Frühgeburten und niedrigem Geburtsgewicht in Verbindung gebracht. Falls sich bei Männern Symptome zeigen, dann in Form von Brennen und Juckreiz während des Wasserlassens. Trichomonaden sind behandelbar und um eine erneute Infektion zu verhindern, sollten die Sexualpartner ebenfalls behandelt werden.
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Was bedeutet das Ergebnis?
Alle Homed-IQ-Tests umfassen eine ausführliche Erläuterung der Testergebnisse und einen Laborbericht zum Herunterladen, den Sie bei Bedarf Ihrem Hausarzt vorlegen können.
Was bedeutet ein negatives Testergebnis?
Ein negatives Testergebnis bedeutet, dass in dem von Ihnen gelieferten Testmaterial keine Chlamydien, Gonorrhoe, Trichomoniasis, Mycoplasma genitalium, Mycoplasma hominis, Ureaplasma urealyticum, Syphilis, HIV, Hepatitis B oder Herpes I & II gefunden wurden und dass keine Behandlung erforderlich ist.
Was bedeutet ein positives Testergebnis?
Ein positives Testergebnis bedeutet, dass in Ihrer Probe eine oder mehrere STIs nachgewiesen wurden. Um die Ausbreitung von STIs zu verhindern und Ihre eigene Gesundheit zu schützen, ist es wichtig, dass Sie einen Arzt aufsuchen.
Im Falle eines positiven Testergebnisses können Sie die Testergebnisse Ihrem Arzt vorlegen und sich behandeln lassen. Sie sollten auch Ihre Sexualpartner informieren, da auch sie Träger der STIs sein könnten. Diese sollten sich dann ebenfalls testen und gegebenenfalls behandeln lassen.
Wann erhalte ich meine Testergebnisse?
Senden Sie Ihren Test nach Entnahme der Probe möglichst umgehend an das Labor. Sobald der Test im Labor ankommt, erhalten Sie eine Benachrichtigung per E-Mail. Ihre Testergebnisse liegen binnen weniger Werktage vor.
Wie werden meine Ergebnisse bekanntgegeben?
Wir wissen, dass medizinische Testergebnisse oft verwirrend und schwer zu interpretieren sein können. Aus diesem Grund machen wir es Ihnen bei Homed-IQ einfach, Ihre Ergebnisse zu interpretieren und zu verstehen, was mit Ihrer Gesundheit los ist. In Ihrem persönlichen Online-Dashboard können Sie Ihre Testergebnisse einsehen und klare und einfache Erklärungen zu den einzelnen Gesundheitsmarkern abrufen. Die Ergebnisse des STI-Test Umfassender werden mit einem negativen oder positiven Ergebnis pro getesteten Marker angezeigt.
Was ist der umfassende STI-Test?
Der STI-Test Umfassender ist der ausführlichste Heimtest für sexuelle Gesundheit von Homed-IQ, der die 11 häufigsten STIs nachweist: Chlamydien, Gonorrhoe, Trichomoniasis, Mycoplasma genitalium, Mycoplasma hominis, Ureaplasma urealyticum, Syphilis, HIV, Hepatitis B und Herpes I und II. Dieser Test besteht aus einem Urin- und einem Trockenbluttest für Männer und einem Vaginalabstrich und einem Trockenbluttest für Frauen.
Wie funktioniert der umfassende STI-Test?
Eine ausführliche Anleitung erhalten Sie mit Ihrem Test, damit Sie Ihre Probe bequem zu Hause entnehmen können. Nachdem Ihre Probe entnommen wurde, senden Sie das Testkit mit den beiliegenden vorfrankierten Versandmaterialien an unser zertifiziertes Labor. Das Testergebnis erhalten Sie innerhalb weniger Tage.
Wann kann man sich auf die einzelnen STIs testen lassen?
Die diagnostische Lücke bezeichnet den Zeitraum zwischen der Infektion mit einer STI und dem Zeitpunkt, an dem sie mit einem Test sicher nachweisbar ist. Jede STI hat eine andere diagnostische Lücke. Wenn Sie sich auf eine STI testen lassen, bevor diese Zeitspanne verstrichen ist, kann der Test negativ ausfallen, auch wenn Sie infiziert sind. Im Folgenden finden Sie weitere Informationen über die spezifischen Zeitfenster für jede STI und darüber, wann Sie diesen Test zuverlässig durchführen können.
Was ist die diagnostische Lücke für jeden STI?
- Chlamydien: Nach 14 Tagen
- Gonorrhoe: Nach 14 Tagen
- Trichomoniasis: Nach 4 Wochen
- Mycoplasma genitalium, Mycoplasma hominis, Ureaplasma urealyticum: Nach 4 Wochen
- Syphilis: 3 Wochen bis 3 Monate. Wenn das Testergebnis negativ ist, dann erst zuverlässig 3 Monate nach dem Sexualkontakt
- HIV: 4 Wochen bis 3 Monate. Wenn das Testergebnis negativ ist, dann erst zuverlässig 3 Monate nach dem Sexualkontakt
- Hepatitis B: Nach 8 Wochen. Wenn das Ergebnis negativ ist, wiederholen Sie den Test 3-6 Monate nach dem Sexualkontakt.
- Herpes I & II: Wenn Bläschen auftreten
Quelle: Nederlands Huisarten Genootschap
Chlamydien
- (Brennende) Schmerzen beim Wasserlassen
- Fieber (gelegentlich)
- Ausfluss aus dem Penis
- Schmerzen oder Schwellungen in den Hoden
- Schmerzen beim Geschlechtsverkehr
Gonorrhoe
- Schmerzen oder Schwellungen in den Hoden
- Sekretion aus dem Penis
- (Brennende) Schmerzen beim Wasserlassen
- Schmerzen beim Geschlechtsverkehr
Trichomoniasis Trichomoniasis hat in der Regel keine Symptome, aber wenn doch, dann ist es meist eines der folgenden:
- Sekretion aus dem Penis
- Rötung und/oder Juckreiz und Reizung im oder um den Penis
- Schmerzen beim Wasserlassen
Mycoplasma genitalium, Mycoplasma hominis, Ureaplasma urealyticum Mycoplasma- und Ureaplasma-Infektionen verursachen bei Männern oft keine Symptome. Wenn doch, können folgende Symptome auftreten:
- Schmerzen beim Wasserlassen
- Brennen oder Jucken an der Spitze des Penis
- Weißer Ausfluss aus dem Penis
- Schwierigkeiten beim Wasserlassen
- Schmerzen in den Hoden
- Bei einer analen Infektion: Unbehagen oder Ausfluss aus dem Po
HIV
- Müdigkeit
- Fieber
- Ausschlag
- Kopfschmerzen
- Halsschmerzen
- Nachtschweiß
- Geschwollene Lymphknoten (hauptsächlich im Nacken)
Syphilis
- Hautgeschwüre
- Fieber
- Geschwollene Drüsen
- Kopfschmerzen
- Müdigkeit
- Nachtschweiß
- Probleme mit dem Sehen
- Haarverlust
Hepatitis B
- Müdigkeit
- Schmerzen im Unterleib
- Fieber
- Gelenkschmerzen
- Appetitverlust
- Gelbfärbung der Haut und der Augen (Gelbsucht)
- Übelkeit und Erbrechen
Herpes I & II
- Kleine rote Beulen oder Blasen im Genitalbereich oder am Mund
- Schwellungen in der Leiste, am Hals oder unter den Armen
- Kribbeln im Genitalbereich oder im Mund
- Fieber
- Kopfschmerzen
- Müdigkeit
- Schwierigkeiten beim Urinieren
Chlamydien
- Schmerzhaftes Urinieren
- Schmerzen im Unterbauch
- Vaginaler Ausfluss
- Schmerzen beim Geschlechtsverkehr
- Blutungen nach dem Geschlechtsverkehr
- Intermenstruelle Blutungen
Gonorrhoe
- Schmerzhaftes Urinieren
- Vaginaler Ausfluss (grün/gelb)
- Schmerzen in der Unterleibsgegend
- Schmerzen beim Geschlechtsverkehr
Trichomoniasis
- Vaginaler Ausfluss (grün/gelb)
- Rötung und/oder Juckreiz um oder in der Vagina
- Schmerzhaftes Urinieren
Mycoplasma genitalium, Mycoplasma hominis, Ureaplasma urealyticum Mycoplasma- und Ureaplasma-Infektionen verursachen bei Frauen oft keine Symptome. Wenn doch, können folgende Symptome auftreten:
- Schmerzen beim Wasserlassen
- Ungewöhnlicher Ausfluss aus der Scheide
- Schmerzen im Unterbauch
- Schmerzen beim Sex
- Blutungen nach dem Geschlechtsverkehr
- Blutungen zwischen den Perioden
- Bei einer analen Infektion: Unbehagen oder Ausfluss aus dem Po
HIV
- Müdigkeit
- Fieber
- Ausschlag
- Nachtschweiß
- Kopfschmerzen
- Halsschmerzen
- Geschwollene Lymphknoten (hauptsächlich im Nacken)
Syphilis
- Wunden in und um den Mund, in der Vagina und an anderen Stellen der Haut
- Fieber
- Geschwollene Drüsen
- Kopfschmerzen
- Müdigkeit
- Probleme mit dem Sehen
- Nachtschweiß
- Haarverlust
Hepatitis B
- Müdigkeit
- Schmerzen im Unterleib
- Fieber
- Gelenkschmerzen
- Appetitverlust
- Gelbfärbung der Haut und der Augen (Gelbsucht)
- Übelkeit und Erbrechen
Herpes I & II
- Schmerzhafte rote Wunden oder Blasen im oder um den Mund oder Genitalbereich
- Geschwollene Drüsen
- Veränderung des Scheidenausflusses
- Juckreiz, Kribbeln oder Brennen im Genitalbereich oder im Mund
- Fieber
- Kopfschmerzen
- Müdigkeit
- Schmerzen oder Druck im Beckenbereich
Was ist eine STI?
Sexuell übertragbare Infektionen (STIs) sind Krankheiten, die durch sexuellen Kontakt übertragen werden. STIs können durch Kontakt mit Penis, Vagina, Anus und manchmal auch mit dem Mund oder den Fingern übertragen werden. Viele sexuell übertragbare Krankheiten verursachen wenig oder keine Symptome. Eine STI ist jedoch nicht harmlos und kann am Ort der Infektion unangenehme Symptome verursachen. Während die meisten sexuell übertragbaren Krankheiten behandelbar sind, können einige Infektionen, wenn sie nicht rechtzeitig behandelt werden, längerfristige Schäden am Körper verursachen. Es ist daher wichtig, dass Sie sich testen lassen, wenn Sie einem Risiko ausgesetzt waren, um die Infektion zu behandeln und zu verhindern, dass sie sich auf andere ausbreitet.
Chlamydien
Chlamydia ist eine sexuell übertragbare Krankheit, die durch das Bakterium Chlamydia trachomatis verursacht wird. Die Bakterien können eine Infektion an verschiedenen Körperstellen wie Harnröhre, Gebärmutterhals, Enddarm oder Rachen verursachen. Die Ansteckung erfolgt über die besiedelten Schleimhäute und über Genitalflüssigkeiten. Die Infektion kann sich bei Männern auf die Nebenhoden und bei Frauen auf die Gebärmutter oder die Eileiter ausbreiten. Bleibt die Infektion unbehandelt, kann dies das Risiko von Unfruchtbarkeit oder einer Eileiterschwangerschaft erhöhen. Auch eine Übertragung von schwangeren Frauen auf das Baby ist möglich. Chlamydia ist eine sehr häufige sexuell übertragbare Krankheit und ist normalerweise mit Antibiotika behandelbar.
Gonorrhöe Gonorrhöe oder auch Tripper genannt, ist eine sexuell übertragbare Krankheit, die durch das Bakterium Neisseria gonorrhoeae verursacht wird. Gonorrhoe ist hochgradig ansteckend und wird über die Schleimhäute übertragen. Nicht jeder, der an Gonorrhoe erkrankt, entwickelt auch Symptome, was eine frühzeitige Behandlung erschwert. Eine unbehandelte Gonorrhoe kann zu weiteren gesundheitlichen Problemen führen. Bei Frauen kann es eine Beckenentzündung sowie Unfruchtbarkeit verursachen. Besonders bei schwangeren Frauen mit unbehandelter Gonorrhoe kann es zu Problemen wie Entzündungen in der Gebärmutter, Frühgeburten oder Eileiterschwangerschaften kommen. Auch schwangere Frauen mit Gonorrhoe können ihr Kind während der Geburt anstecken. Dies kann zu Augenentzündungen und Blindheit beim Baby führen. Bei Männern verursacht es häufig Entzündungen der Nebenhoden oder der Prostata. In seltenen Fällen gelangt das Bakterium in den Blutkreislauf, sodass sich die Infektion im Körper verbreitet. Dies kann zu Gelenkentzündungen, Blutvergiftungen oder Hirnhautentzündungen führen. Gonorrhoe wird meistens mit Antibiotika behandelt.
TrichomoniasisTrichomoniasis ist eine sexuell übertragbare Infektion, die durch den Parasiten Trichomonas vaginalis verursacht wird. Trichomonaden werden hauptsächlich durch ungeschützten Geschlechtsverkehr übertragen. Die Infektion verläuft häufig, jedoch vermehrt bei Männern, asymptomatisch. Trichomonaden können Entzündungen der Vagina, des Gebärmutterhalses und der Harnröhre verursachen und machen sie anfälliger für andere Geschlechtskrankheiten. Bei schwangeren Frauen werden Infektionen mit Trichomonaden mit Frühgeburten und niedrigem Geburtsgewicht in Verbindung gebracht. Falls sich bei Männern Symptome zeigen, dann in Form von Brennen und Juckreiz während des Wasserlassens. Trichomonaden sind behandelbar und um eine erneute Infektion zu verhindern, sollten die Sexualpartner ebenfalls behandelt werden.
Mycoplasma genitalium
Mycoplasma genitalium (MG) ist ein Bakterium, das durch ungeschützten oralen, analen oder vaginalen Sexualkontakt übertragen werden kann. Die genaue Prävalenz dieser STI ist noch nicht bekannt, aber kürzlich durchgeführte Studien haben gezeigt, MG bei einer Stichprobe von Patienten häufiger vorkommt als Gonorrhö. Da eine MG-Infektion häufig symptomfrei verläuft und zu selten getestet wird, bleibt sie meistens unentdeckt. Mehr als 90 % der Männer und 50 % der Frauen mit MG-Infektion haben keine Symptome. MG-Infektionen können jedoch Entzündungen in der Harnröhre, im Gebärmutterhals und in den Eileitern verursachen. MG wird mit Antibiotika behandelt,In einigen Fällen heilt die Infektion jedoch spontan von selbst aus. Antibiotikaresistenzen sind bei MG häufig, weshalb ausführliche Gespräche mit Ihrem behandelnden Arzt wichtig sind.
Mycoplasma hominis
Über Mycoplasma hominis Mycoplasma hominis ist ein Bakterium, das bei etwa der Hälfte aller Frauen und weniger Männern in den Harnwegen und Genitalien lebt. Dieses Bakterium kann durch sexuellen Kontakt und bei der Geburt von der Mutter auf das Kind übertragen werden. Viele Menschen mit Mycoplasma hominis haben keinerlei Symptome. Wenn doch Symptome auftreten, ähneln sie oft anderen Geschlechtskrankheiten, wie Brennen beim Wasserlassen, Schmerzen beim oder nach dem Sex oder abnormaler Ausfluss aus der Scheide oder dem Penis. Mycoplasma hominis kann mit Antibiotika behandelt werden. Eine Behandlung ist jedoch nicht immer notwendig, vor allem, wenn Sie keine Symptome verspüren. Mycoplasma-hominis-Infektionen können oft von selbst wieder abklingen.
Ureaplasma urealyticum
Ureaplasma urealyticum ist ein Bakterium, das bei gesunden Frauen im Gebärmutterhals oder in der Vagina und bei einer kleineren Anzahl von Männern in der Harnröhre vorkommt. Normalerweise verursachen sie keine Probleme. Eine Überwucherung dieser Bakterien kann jedoch unangenehme Symptome verursachen. Ureaplasmen können beim Sex und während der Schwangerschaft von der Mutter auf das Kind übertragen werden. Die Symptome einer Infektion mit Ureaplasma urealyticum bei Frauen können anderen Geschlechtskrankheiten ähneln, einschließlich Schmerzen beim Wasserlassen, abnormalem Scheidenausfluss oder -geruch oder Unterleibsschmerzen. Bei Männern kann die Infektion in seltenen Fällen eine Entzündung der Harnröhre verursachen, die auch als Urethritis bezeichnet wird. Infektionen mit Ureaplasma urealyticum während der Schwangerschaft werden auch mit Frühgeburten, einem geringeren Geburtsgewicht und Atemwegserkrankungen bei Neugeborenen in Verbindung gebracht. Ureaplasma urealyticum kann mit Antibiotika behandelt werden. Eine Behandlung ist jedoch nicht immer notwendig, insbesondere wenn Sie keine Symptome haben. Ureaplasma-urealyticum-Infektionen können oft von selbst wieder abklingen.
Syphilis
Syphilis ist eine bakterielle Infektion, die durch das Bakterium Treponema Pallidum verursacht wird. Syphilis kann durch Geschlechts-, Oral- oder Analverkehr übertragen werden, wobei der Penis, die Vagina, der Anus oder der Rachen infiziert werden. Der Erreger nutzt kleinste Haut- oder Schleimhautläsionen, um in den Körper einzudringen. Syphilis verläuft häufig asymptomatisch, jedoch können sich in den frühen Stadien der Infektion Läsionen (Geschwüre oder Schanker) bilden, an denen das Bakterium Treponema Pallidum in den Körper eingedrungen ist. Die Bakterien infizieren die Schleimhäute von Penis, Vagina, Anus oder Mund und können Entzündungen und Ausschläge verursachen. Eine unbehandelte Syphilis kann nach jahrelangen beschwerdefreien Phasen zu Erkrankungen führen. Dies kann sich in schwerwiegenden Schädigungen des Gehirns oder des Herzens äußern. Syphilis kann durch einen Bluttest nachgewiesen werden. Bei einer frühzeitigen Erkennung lässt sich die Infektion gut mit Antibiotika behandeln.
HIV Humanes Immundefizienz-Virus (HIV) ist ein Virus, das das Immunsystem des Körpers schwächt. Vor allem ein direkter Kontakt mit Körperflüssigkeiten, vorwiegend mit Blut und Genitalsekreten, führt zu einer Aufnahme des Virus und damit zu einer HIV-Infektion. HIV kann durch analen oder vaginalen Geschlechtsverkehr oder durch die gemeinsame Benutzung von infizierten Nadeln, Spritzen oder Kanülen übertragen werden. Auch eine Weitergabe während der Schwangerschaft von der infizierten Mutter an das Kind ist möglich, ebenso eine Übertragung des Virus durch das Stillen. Die Infektion kann manchmal über mehrere Jahre symptomfrei oder mit nur sehr wenigen Symptomen verlaufen. Durch die permanente Belastung und Schwächung des Immunsystems wird der Körper immer anfälliger für Krankheiten. Dies kann zum erworbenen Immunschwächesyndrom (AIDS) führen, einer chronischen und lebensbedrohlichen Erkrankung, sollte sie unbehandelt bleiben. HIV kann durch einen Bluttest nachgewiesen werden. Die rechtzeitige und intensive Therapie bei HIV-Infektionen ist wichtig, um die Viruslast im Körper zu unterdrücken und eine Weitergabe des Virus zu verhindern. Infizierte Personen können eine normale Lebenserwartung haben.
Hepatitis B
Hepatitis B ist eine Entzündung der Leber, die durch eine virale Infektion verursacht wird. Das Virus wird über Körperflüssigkeiten (Blut, Sperma, Vaginalflüssigkeit oder Muttermilch) übertragen. Dies kann bei der Geburt, durch sexuellen Kontakt oder durch Kontakt mit infizierten Kanülen geschehen. Der Verlauf bei einer Hepatitis B Infektion kann unterschiedlich sein. Bei manchen Virusträgern sind die Symptome sehr unspezifisch in Form von Schlappheit oder Übelkeit, während andere einen asymptomatischen Verlauf haben. Dies ist kritisch, da die Infektion unwissentlich weitergegeben werden kann. Wenn eine Infektion mit Hepatitis B lange Zeit unbehandelt bleibt, kann sie sich Chronifizieren und zu schweren und lebensbedrohlichen Gesundheitsproblemen wie einer Leberzirrhose (Zerstörung des Lebergewebes) oder Leberkrebs führen. Eine Hepatitis B Impfung ist der beste Weg, um eine akute sowie chronische Infektion vorzubeugen. Die chronische Hepatitis B ist nicht heilbar. Eine Behandlung mit antiviralen Medikamenten kann jedoch eine normale Lebenserwartung ermöglichen und verhindert die Weitergabe des Virus.
Herpes
Die erstmalige Ansteckung mit dem Herpes-simplex-Virus erfolgt von Mensch zu Mensch, hauptsächlich durch Schmierinfektionen. Es werden zwei Typen unterschieden: HSV-1 und HSV-2. HSV-1 wird hauptsächlich durch oralen Kontakt übertragen und verursacht Herpesbläschen, auch bekannt als Fieberbläschen. HSV-1 kann auch Genitalherpes durch den Kontakt zwischen Mund und Genitalien verursachen. HSV-1 ist sehr verbreitet – schätzungsweise 3,7 Milliarden Menschen unter 50 Jahren (67 %) weltweit sind betroffen. HSV-2 wird hauptsächlich durch genitalen Kontakt übertragen und verursacht Herpes genitalis. Schätzungsweise 491 Millionen Menschen im Alter zwischen 15 und 49 Jahren (13 %) sind mit HSV-2 infiziert. Die Herpes-simplex Viren bilden Wunden, wo das Virus in den Körper eindringt. Um eine Weitergabe des Virus zu minimieren, sollten die infizierten Stellen so wenig wie möglich berührt werden. Wenn man sich mit einem HSV infiziert haben sollte, bleibt das Virus lebenslang im Körper und kann bei einer Schwächung des Immunsystems ausbrechen. Eine HSV-Infektion ist zwar nicht heilbar, kann aber mit antiviralen Medikamenten behandelt werden, um anfängliche Ausbrüche zu lindern und künftige Ausbrüche zu verhindern. Dieser Test misst aktive Herpesausbrüche, die in Urin oder Vaginalflüssigkeit nachgewiesen werden können.
Häufig gestellte Fragen
Ich möchte den Rachen- oder Analbereich auf STIs testen. Wie kann ich das machen?
Wie bekomme ich eine Behandlung, wenn ich positiv getestet wurde?
Warum muss ich mein Testkit aktivieren?
Für wen ist der STI-Test Umfassender nicht geeignet?
Wie genau ist dieser umfassende STI-Test Umfassender?
Ist dieser STI-Test Umfassender wirklich anonym?
Was sind die Vorteile dieses STI-Test Umfassender?
Erstattet meine Krankenkasse den STI-Test Umfassender?
Ist dieser STI-Test Umfassender eine Alternative zu einem Test beim Arzt?
Was ist der Unterschied zwischen Inkubationszeit und diagnostischer Lücke?
Warum erfordert ein umfassender STI-Test eine Blutprobe sowie einen Urintest oder Abstrich?
Ich wurde positiv auf eine STI getestet. Wie kann ich meinen Partner warnen?
- Sagen Sie es der Person selbst am Telefon, per E-Mail oder im persönlichen Gespräch
- Anonyme Warnung über partnerwaarschuwing.nl (in den Niederlanden) oder wir-ruhr.de (in Deutschland). Mit diesen Diensten können Sie jemanden auffordern, sich testen zu lassen, ohne Ihre Identität preiszugeben.
- Bitten Sie Ihren Hausarzt oder die Krankenschwester in einer STI-Klinik, Menschen, mit denen Sie Sex hatten, mitzuteilen, dass Sie eine STI haben.