Der Darm beeinflusst die Psyche über die Darm-Hirn-Achse, die die Kommunikation zwischen Darm und Gehirn ermöglicht. Das Mikrobiom im Darm produziert Neurotransmitter (chemische Botenstoffe), die unsere Stimmung, Emotionen, kognitive Funktionen sowie Hunger- und Sättigungsgefühle steuern.
Rund 27,8 % der Erwachsenen in Deutschland leiden an einer psychischen Erkrankung, das heißt, fast jeder Vierte ist davon betroffen. Zu den häufigsten psychischen Störungen gehören Angststörungen, Depressionen und Probleme durch Alkohol- oder Drogenkonsum (dgppn, 2024). Vor dem Hintergrund dieser Zahlen gewinnt die Rolle der Darmgesundheit für unsere Psyche zunehmend an Bedeutung. Darm und Gehirn stehen in ständiger Kommunikation miteinander und regulieren eine Vielzahl von Funktionen, darunter auch die Stimmung (Cleveland Clinic, 2023). Essentiell scheint hier das Darmmikrobiom, das die Gemeinschaft der Bakterien, Viren und Pilze im Darm umfasst. In diesem Artikel gehen wir der Frage nach, was das Darmmikrobiom ist und welche Rolle es für unsere psychische Gesundheit spielt.
Darmentzündungen können sich auf die psychische Gesundheit auswirken, da sie den Austausch zwischen dem Darm und dem Gehirn stören, indem sie beispielsweise das Gleichgewicht des Darmmikrobioms beeinträchtigen. Der Darmentzündungstest von Homed-IQ bietet eine einfache Möglichkeit, Entzündungen im Darm festzustellen. Dieser Test kann bequem zu Hause durchgeführt werden, ohne dass ein Arztbesuch erforderlich ist. Die Ergebnisse werden von ISO-zertifizierten Laboren ausgewertet, die auch von Kliniken und Arztpraxen genutzt werden.
Inhaltsübersicht
- Was ist das Darmmikrobiom?
- Was genau ist die Darm-Hirn-Achse?
- Beeinflusst die Darmmikrobiota die Psyche?
- Was sind die Anzeichen für ein Ungleichgewicht in der Darmmikrobiota?
- Was sind Maßnahmen zur Verbesserung der Darmmikrobiota für die psychische Gesundheit?
- Zusammenfassung
Was ist das Darmmikrobiom?
Das “Mikrobiom” bezieht sich auf die Gesamtheit der Mikroorganismen, einschließlich Bakterien, Viren, Pilze und andere Mikroben, die im und auf dem menschlichen Körper leben, sowie auf ihre Gene. Es ist in verschiedenen Teilen des Körpers vorhanden, z. B. in der Haut, im Mund, in der Vagina und im Darm. Der Begriff “Mikrobiota“, der auch im weiteren Verlauf des Blogs verwendet wird, bezieht sich auf die Gesamtheit der Mikroorganismen in einem bestimmten Lebensraum, z. B. im Darm.
Das Mikrobiom ist besonders im Darm konzentriert, wo 95-99 % aller Mikroorganismen zu finden sind, was auf eine beeindruckende Zahl von etwa 100 Billionen Mikroben hinweist. Bei Erwachsenen wiegt die Darmmikrobiota schätzungsweise 1-2 Kilogramm (Thursby & Juge, 2017). Jeder Mensch hat eine einzigartige Mikrobiota, die bei der Geburt gebildet wird. Neugeborene erhalten ihre ersten Mikroben während der Geburt oder durch das Stillen. Im Laufe der Zeit wird das gesamte Mikrobiom durch eine Vielzahl von Faktoren beeinflusst, darunter Umwelt, Ernährung und Lebensstil (Cleveland Clinic, 2023). Der Begriff „Darmflora“ ist veraltet und wurde durch „Mikrobiom“ ersetzt.
Funktionen der Mikrobiota im Darm:
Die Vorstellung, zahlreiche Bakterien in unserem Körper zu haben, kann zunächst beunruhigend erscheinen. Es ist jedoch wichtig zu verstehen, dass eine gesunde Darmmikrobiota in der Regel eine vielfältige Population von verschiedenen Bakterientypen aufweist – bis zu 300 bis 1.000 verschiedene Arten (Thursby & Juge, 2017). Diese Bakterien erfüllen wichtige Funktionen:
Funktion | Erklärung |
Verdauung und Nährstoffaufnahme | Mikroben im Darm helfen, Nahrungsmittel abzubauen und ermöglichen die Aufnahme von Nährstoffen aus der Nahrung. |
Stärkung des Immunsystems | Sie unterstützen das Immunsystem, da sie schädliche Keime abwehren und helfen, Entzündungen zu kontrollieren, indem sie die Immunreaktion steuern und Überreaktionen verhindern. |
Herstellung von Vitaminen | Bestimmte Mikroben produzieren wichtige Vitamine, wie Vitamin K, das für die Blutgerinnung wichtig ist, und einige B-Vitamine (z.B. B12, B9), die für Energie und Stoffwechsel notwendig sind. |
Schutz der Darmbarriere | Die Mikrobiota hilft, die Schleimhaut des Darms intakt zu halten und schützt vor schädlichen Mikroben, die Krankheiten verursachen können. |
Einfluss auf das Nervensystem im Gehirn | Die Darmmikrobiota sind an der Bildung und Freisetzung verschiedener Neurotransmitter beteiligt, darunter Serotonin, Dopamin und GABA. Neurotransmitter sind chemische Botenstoffe, die Signale zwischen Nervenzellen übertragen und somit wichtige Funktionen wie die Regulierung unserer Stimmung und unseres emotionalen Gleichgewichts beeinflussen. Serotonin zum Beispiel (das auch als Hormon wirken kann) hilft, die Stimmung zu stabilisieren und trägt zu Wohlbefinden und Glücksgefühlen bei (Chen et al., 2021). |
Die Funktionen der Darmmikrobiota gehen weit über den Darm hinaus und spielen eine entscheidende Rolle für die Gesundheit, indem sie nicht nur die Verdauung und die Nährstoffaufnahme unterstützen, sondern auch durch die Produktion von Neurotransmittern die Stimmung und das emotionale Gleichgewicht beeinflussen. Um alle diese Funktionen zu erfüllen, findet eine ständige Kommunikation zwischen unserem Gehirn und dem Darm statt – über die sogenannte Darm-Hirn-Achse.
Was genau ist die Darm-Hirn-Achse?
Die Darm-Hirn-Achse beschreibt die wechselseitige Kommunikation zwischen unserer Darmmikrobiota und unserem Gehirn. Man kann sie sich als ein Rückkopplungssystem vorstellen, bei dem ständig Informationen zwischen Darm und Gehirn ausgetauscht werden, und auch Signale aus anderen Körperbereichen, wie dem Immunsystem oder dem Hormonsystem, integriert werden.
Die Kommunikation zwischen Darm und Gehirn erfolgt auf verschiedene Weisen. Neurotransmitter, die von Mikroben im Darm produziert werden, gelangen direkt ins Gehirn um ihre Wirkung zu entfalten. Zudem aktivieren die Mikroben Immunzellen im Darm, die Signale an das Gehirn senden, um zum Beispiel Entzündungsreaktionen zu steuern. Der Vagusnerv überträgt ebenfalls Signale zwischen Darm und Gehirn. Außerdem beeinflussen Stoffwechselprodukte der Mikroben, wie kurzkettige Fettsäuren, die Gehirnfunktionen, indem sie über das Blut ins Gehirn gelangen. Ein Beispiel für so ein Stoffwechselprodukt ist Butyrat. Butyrat hat eine entzündungshemmende Wirkung im Gehirn, was zur Regulierung der Gehirnfunktion und zur Unterstützung der kognitiven Gesundheit beiträgt (Refisch & Walter, 2023, Cleveland Clinic, 2023).
Die Abbildung zeigt die verschiedenen Prozesse, die durch die Kommunikation zwischen der Darmmikrobiota und dem Gehirn reguliert werden, sowie die Auswirkungen, die auftreten können, wenn das Gleichgewicht dieser Kommunikation gestört ist, zum Beispiel durch eine Dysbiose, also ein Ungleichgewicht der Darmmikroben:
Quelle: eigene Darstellung abgeleitet von Refisch & Walter, 2023, Cleveland Clinic, 2023
Beeinflusst die Darmmikrobiota die Psyche?
Ja, die Darmmikrobiota hat einen bedeutenden Einfluss auf unsere mentale Gesundheit. Eine Dysbiose im Darm wird mit verschiedenen psychischen Erkrankungen in Verbindung gebracht, darunter Angststörungen, Depressionen, bipolare Störungen und Schizophrenie. Unter Dysbiose versteht man ein Ungleichgewicht in der Zusammensetzung der Mikroben im Darm.
Dies führt zu einer Umverteilung zwischen schützenden und schädlichen Mikroorganismen. Eine gesunde Mikrobiota zeichnet sich durch eine Vielfalt von Mikroben aus, die in einem ausgewogenen Verhältnis zueinander stehen. Bei einer Dysbiose ist diese Vielfalt reduziert, und krankheitserregende Mikroben können überwiegen. Dies kann die normale Funktion der Mikrobiota stören und sich in folgenden Faktoren äußern:
- Schädigung der Darmbarriere: Ein Dysbiose kann die Darmbarriere schädigen und zu einem „Leaky Gut“ (durchlässigen Darm) führen, wodurch Bakterien in den Blutkreislauf gelangen und Entzündungen im gesamten Körper auslösen können. Diese Entzündungen werden mit verschiedenen psychischen Störungen in Verbindung gebracht (Mhanna et al., 2023).
- Störung der Stressregulation: Eine Dysbiose kann die normale Regulierung von Stressreaktionen beeinträchtigen und die Anfälligkeit für stressbedingte Störungen erhöhen.
- Beeinträchtigung der Neurotransmitterproduktion: Eine Dysbiose kann die Produktion von Neurotransmittern oder deren Vorläufern stören, die essentiell für die Stimmungsregulation sind. So kann es zu Ungleichgewichten kommen, die mit psychischen Störungen in Verbindung stehen (Delanote et al., 2024).
- Mangel an nützlichen Bakterien: Studien zeigen, dass Menschen mit psychischen Erkrankungen oft einen Mangel an nützlichen Bakterien und eine geringere Vielfalt in Ihrer Mikrobiota haben. Bei Menschen, die an Depressionen leiden, wurden häufig höhere Konzentrationen von Bakterien festgestellt, die entzündungsfördernde Eigenschaften haben (Xiong et al., 2024).
Diese Erkenntnisse weisen bereits auf mögliche Zusammenhänge zwischen der Darmmikrobiota und psychischen Störungen hin, doch sind weitere Untersuchungen erforderlich, um die ursächlichen Zusammenhänge zu bestätigen. Wenn Sie mehr darüber erfahren möchten, wie eine Dysbiose entsteht und mit welchen anderen Krankheitsbildern sie in Verbindung gebracht wird, lesen Sie unseren Blog “Darmdysbiose: Was bedeutet es, wenn der Darm aus dem Gleichgewicht gerät?”.
Sie wollen sich selbst einen Überblick über Ihre Darmgesundheit verschaffen?
Diese Erkenntnisse weisen bereits auf mögliche Zusammenhänge zwischen der Darmmikrobiota und psychischen Störungen hin, doch sind weitere Untersuchungen erforderlich, um die ursächlichen Zusammenhänge zu bestätigen. Entzündungen können bei der Entstehung und Verschlimmerung von psychischen Erkrankungen eine bedeutende Rolle spielen. Daher kann es sinnvoll sein, frühzeitig einen Test auf mögliche Entzündungen, zum Beispiel im Darm, durchzuführen – besonders, wenn Sie Symptome wie Bauchschmerzen, Durchfall oder Müdigkeit verspüren. Mit dem Darmentzündungstest von Homed-IQ können Sie bequem von zu Hause aus überprüfen, ob eine Entzündung im Darm vorliegt oder als Ursache ausgeschlossen werden kann. Der Test misst die Konzentration von Calprotectin im Stuhl, einem Eiweiß, das bei Entzündungen im Darm freigesetzt wird.
-
Test zur Darmentzündung
€59,00
Was sind die Anzeichen für ein Ungleichgewicht in der Darmmikrobiota?
Obwohl die Forschung noch nicht genau weiß, wie das perfekte Darmmikrobiota aussieht, ist bereits klar, dass es entscheidend für unsere allgemeine Gesundheit ist. Aus diesem Grund ist es wichtig, die Anzeichen eines Ungleichgewichts, d. h. einer Dysbiose, zu erkennen, um frühzeitig Maßnahmen ergreifen zu können. Hier sind einige Anzeichen, auf die Sie achten sollten:
- Verdauungsprobleme wie häufige Blähungen, Verstopfung oder Durchfall
- Hautprobleme wie unreine Haut, Ekzeme oder andere Hautirritationen
- Energie- und Konzentrationsschwierigkeiten sowie anhaltende Müdigkeit und Konzentrationsprobleme
- Häufige Infektionen durch ein geschwächtes Immunsystem
- Stimmungsänderungen, wie plötzliche Stimmungsschwankungen, Angstzustände oder depressive Symptome
- Gewichtsveränderungen, darunter ungewollte Gewichtszunahme oder -abnahme
Quelle: Cleveland Clinic, 2024
Was sind Maßnahmen zur Verbesserung der Darmmikrobiota für die psychische Gesundheit?
Im Folgenden finden Sie einige bewährte Methoden zur Verbesserung Ihrer Darmmikrobiota und Darmgesundheit. Diese Tipps helfen nicht nur, Ihre Mikrobiota gesund zu halten, sondern fördern auch Ihre allgemeine körperliche und geistige Gesundheit durch eine ausgewogene Ernährung und effektives Stressmanagement.
Tipp | Erklärung |
Essen Sie ausreichend Probiotika | Probiotika sind lebende Mikroben, die das Wachstum gesunder Bakterien im Darm unterstützen. Sie sind in Joghurt, Kefir und fermentierten Lebensmitteln wie Kimchi enthalten. |
Essen Sie Präbiotika | Präbiotika sind unverdauliche Nahrungsbestandteile, die das Wachstum und die Aktivität nützlicher Bakterien im Darm fördern. Sie kommen in Lebensmitteln wie Bananen, Zwiebeln, Knoblauch, Spargel und Hafer vor und helfen, ein gesundes Gleichgewicht der Darmbakterien zu erhalten. |
Integrieren Sie Ballaststoffe in Ihre Ernährung | Ballaststoffe fördern das Wachstum nützlicher Bakterien im Darm und helfen, das Mikrobiom im Gleichgewicht zu halten. Sie finden sich in Vollkornprodukten, Obst und Gemüse. |
Vermeiden Sie übermäßigen Zucker- und Fettkonsum | Zu viel Zucker und gesättigte Fette können das Wachstum schädlicher Bakterien fördern und das Mikrobiom aus dem Gleichgewicht bringen. Reduzieren Sie diese in Ihrer Ernährung. |
Reduzieren Sie Stress | Auch chronischer Stress kann sich negativ auf die Darmmikrobiota auswirken und eine Dysbiose begünstigen. Insbesondere in Anbetracht der wechselseitigen Kommunikation zwischen Gehirn und Darm sind Praktiken wie Meditation, Yoga und regelmäßige Bewegung hilfreich, um Stress zu reduzieren und die Mikrobiota zu unterstützen. |
Vermeiden Sie unnötige Antibiotika | Antibiotika können das Mikrobiotika-Gleichgewicht zerstören, indem sie sowohl schädliche als auch nützliche Bakterien abtöten. Verwenden Sie sie nur, wenn sie medizinisch notwendig sind. |
Quellen: Harvard Health, 2021; Cleveland Clinic, 2024
Zusammenfassung
Der Darm beeinflusst die Psyche über die Darm-Hirn-Achse, die eine wechselseitige Kommunikation zwischen der Darmmikrobiota und dem Gehirn ermöglicht. Die Darmmikrobiota produziert wichtige Neurotransmitter, die Stimmung, Emotionen und kognitive Funktionen regulieren. Eine Dysbiose, d. h. ein Ungleichgewicht der Darmmikroben, steht mit psychischen Störungen wie Angst und Depression in Zusammenhang. Maßnahmen zur Verbesserung der Darmmikrobiota, wie die Einnahme von Pro- und Präbiotika, eine ballaststoffreiche Ernährung, Stressabbau und die Vermeidung unnötiger Antibiotika, können dazu beitragen, die Mikrobiota im Gleichgewicht zu halten und so die psychische Gesundheit zu fördern.
Referenzen
Anderson, S. (2021, April 21). Diet, disease, and the microbiome. Harvard Health. Retrieved September 16, 2024, from https://www.health.harvard.edu/blog/diet-disease-and-the-microbiome-2021042122400
Anderson, S. (2021, April 21). Diet, disease, and the microbiome. Harvard Health. Retrieved September 16, 2024, from https://www.health.harvard.edu/blog/diet-disease-and-the-microbiome-2021042122400
Delanote, J., & et al. (2024). Systematic identification of the role of gut microbiota in mental disorders: a TwinsUK cohort study. Scientific Reports, 14. https://www.nature.com/articles/s41598-024-53929-w
Die Bedeutung des humanen Mikrobioms für die psychische Gesundheit. (2023, October 17). NCBI. Retrieved September 16, 2024, from https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC10620288/
Dysbiosis: What It Is, Symptoms, Causes, Treatment & Diet. (2024, April 16). Cleveland Clinic. Retrieved September 16, 2024, from https://my.clevelandclinic.org/health/diseases/dysbiosis
Introduction to the human gut microbiota – PMC. (2017, May 16). NCBI. Retrieved September 16, 2024, from https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC5433529/
Mhanna, A. (2024, February 2). The correlation between gut microbiota and both neurotransmitters and mental disorders: A narrative review. NCBI. Retrieved September 16, 2024, from https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC10843545/
Psychische Erkrankungen. (2024, April 17). DGPPN. Retrieved September 16, 2024, from https://www.dgppn.de/_Resources/Persistent/3067cbcf50e837c89e2e9307cecea8cc901f6da8/DGPPN_Factsheet_Kennzahlen.pdf
Regulation of Neurotransmitters by the Gut Microbiota and Effects on Cognition in Neurological Disorders. (2021, June 19). NCBI. Retrieved September 16, 2024, from https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC8234057/
The Role of Gut Microbiota in Anxiety, Depression, and Other Mental Disorders as Well as the Protective Effects of Dietary Components. (2023, July 23). NCBI. Retrieved September 16, 2024, from https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC10384867/
What Is the Gut-Brain Connection? (n.d.). Cleveland Clinic. Retrieved September 16, 2024, from https://my.clevelandclinic.org/health/body/the-gut-brain-connection
What Is the Gut-Brain Connection? (n.d.). Cleveland Clinic. Retrieved September 16, 2024, from https://my.clevelandclinic.org/health/body/the-gut-brain-connection
What Is Your Gut Microbiome? (2023, August 18). Cleveland Clinic. Retrieved September 16, 2024, from https://my.clevelandclinic.org/health/body/25201-gut-microbiome