Typ-2 Diabetes ist eine Krankheit, bei der der Körper den Zucker im Blut nicht richtig verarbeiten kann, was zu einem dauerhaft hohen Blutzuckerspiegel führt. Oft als Volkskrankheit bezeichnet, ist Typ-2-Diabetes eine der häufigsten langfristigen (chronischen) Krankheiten weltweit und diese Bezeichnung spiegelt den bedenklich hohen Anstieg der Erkrankungszahlen in den letzten Jahren wider. Die Weltgesundheitsorganisation sagt voraus, dass bis 2045 rund 700 Millionen Erwachsene an Diabetes leiden werden, wobei Typ-2-Diabetes die verbreitetste Form sein wird (WHO, 2023). Das Vorbeugen von Typ-2-Diabetes ist daher von entscheidender Wichtigkeit, da es nicht nur die Lebensqualität verbessert, sondern auch schwere gesundheitliche Komplikationen verhindern kann.
In diesem Blog gehen wir der Frage nach, was genau Typ-2-Diabetes ist, welche Ursachen dahinterstecken und wie Sie Ihren Blutzuckerspiegel testen können und welche weiteren Maßnahmen helfen können, das Risiko dieser Erkrankung zu verringern. In diesem Zusammenhang bietet Homed-IQ einen Gewichtsmanagementtest an, der mehrere Marker überprüft, die eng mit Ernährung, Gewicht und Lebensstil zusammenhängen und Aufschluss über mögliche Risikofaktoren für Typ-2-Diabetes geben können. Dazu gehört zum Beispiel der HbA1c-Wert, ein Indikator, der den durchschnittlichen Blutzuckerspiegel der letzten zwei bis drei Monate widerspiegelt. Ein erhöhter HbA1c-Wert kann ein Hinweis auf eine gestörte Insulinempfindlichkeit und Prädiabetes sein. Der Test ist einfach zu Hause durchzuführen und liefert verlässliche Ergebnisse, die in einem zertifizierten Labor untersucht werden.
Inhaltsübersicht
- Was ist Typ-2 Diabetes?
- Was sind Risikofaktoren und Ursachen für Diabetes Typ 2?
- Welche Symptome deuten auf Diabetes Typ 2 hin?
- Wie wird Typ-2-Diabetes diagnostiziert
- Warum Diabetes Typ 2 Prävention so wichtig ist
- 7 Maßnahmen um Diabetes Typ 2 vorzubeugen
- Zusammenfassung
Was ist Typ-2 Diabetes?
Typ-2-Diabetes ist die häufigste Form der Zuckerkrankheit und macht weltweit etwa 90-95 % aller Diabetesfälle aus (Medline Plus, 2023). Diese chronische Stoffwechselerkrankung ist durch eine Insulinresistenz gekennzeichnet, was bedeutet, dass der Körper zwar noch das Hormon Insulin in der Bauchspeicheldrüse produziert, es jedoch nicht mehr effektiv nutzen kann, um Zucker in die Zellen zu transportieren, wo dieser für die Energiegewinnung benötigt wird. Im Gegensatz dazu ist Typ-1-Diabetes eine Autoimmunerkrankung, bei der das körpereigene Immunsystem die insulinproduzierenden Zellen der Bauchspeicheldrüse zerstört, sodass kein Insulin mehr produziert wird. Während Typ-1-Diabetes oft genetisch bedingt ist und typischerweise bei Kindern und Jugendlichen auftritt, entwickelt sich Typ-2 Diabetes in der Regel schleichend über Jahre hinweg und ist eng mit Lebensstilfaktoren verbunden (Cleveland Clinic, 2023).
Entwicklungsstufen von Typ-2 Diabetes
Im Folgenden finden Sie eine Darstellung, die die Entwicklung des Typ-2-Diabetes übersichtlich veranschaulicht:
Quelle: hergeleitet von CDC, 2024; Medline Plus, 2023
Stufe | Erklärung |
1- Insulinresistenz | Körperzellen reagieren weniger empfindlich auf das Hormon Insulin Insulin transportiert Glukose aus dem Blut in die Zellen Verminderte Zellempfindlichkeit der Zellen führt zu mehr Glukose im Blut Anstieg des Blutzuckerspiegels |
2- Kompensatorische Insulinproduktion | Bauchspeicheldrüse produziert mehr Insulin, um hohen Blutzucker zu bewältigen |
3- Prädiabetes | Insulinproduzierende Zellen werden überbeansprucht Blutzuckerwerte erhöht, aber unterhalb der Diabetes Typ 2 Schwelle |
4- Typ-2 Diabetes | Fortschreiten bei fehlenden Maßnahmen Produzierte Insulinmenge reicht nicht aus, um Glukose in Zellen zu transportieren Dauerhaft hohe Blutzuckerwerte |
Quelle: Medline Plus, 2023; WHO, 2023
Was sind Risikofaktoren und Ursachen für Diabetes Typ 2?
Die Risikofaktoren und Ursachen, die die Entstehung von Typ-2 Diabetes begünstigen, sind vielfältig und das Wissen um die Faktoren ist bereits ein zentraler Schritt, diese Erkrankung vorzubeugen. Es ist selten, dass ein einzelner Faktor für die Entwicklung von Typ-2 Diabetes verantwortlich ist; vielmehr wirken mehrere Faktoren zusammen, die so das Risiko erhöhen und die Entwicklung der Krankheit beschleunigen.
- Genetische Veranlagung: Die genetische Veranlagung ist für die Entstehung von Typ-2 Diabetes von großer Bedeutung. Menschen, in deren Familie die Krankheit vorkommt, haben ein höheres Risiko, selbst zu erkranken. Das hat damit zu tun, dass bestimmte Gene die Insulinempfindlichkeit des Körpers beeinflussen können, was eher zu einer Insulinresistenz führen kann.
- Alter: Das Risiko, an Typ-2 Diabetes zu erkranken, steigt mit dem Alter, vor allem ab 45 Jahren. Lebensjahr. Im Laufe der Jahre können altersbedingte Veränderungen des Stoffwechsels und der körperlichen Aktivität die Insulinsensitivität verringern, was häufig durch den Verlust von Muskelmasse und die Zunahme von Fett noch verstärkt wird. Vorbeugende Maßnahmen sind mit zunehmendem Alter besonders wichtig.
- Ethnische Zugehörigkeit: Menschen afrikanischer, lateinamerikanischer, indischer und asiatischer Abstammung haben ein erhöhtes Risiko, an Typ-2 Diabetes zu erkranken, was zum Teil auf eine genetische Veranlagung zur Insulinresistenz zurückzuführen ist. Darüber hinaus beeinträchtigen die sozioökonomischen Bedingungen den Zugang zu gesunder Ernährung und medizinischer Versorgung, was die Prävention und Behandlung der Krankheit erschwert. Auch kulturelle Ernährungsgewohnheiten können eine Rolle spielen (Pharm et al., 2019).
- Übergewicht und Fettleibigkeit: Übergewicht und insbesondere viszerales Fett (das heißt, Fett, dass sich im Bauchraum ansammelt) werden stark mit der Entwicklung einer Insulinresistenz in Verbindung gebracht. Fettzellen können Entzündungsstoffe freisetzen, die die Funktion von Insulin negativ beeinflussen und so das Risiko für Diabetes erhöhen.
- Unausgewogene Ernährung: Eine unausgewogene Ernährung, die viele verarbeitete Lebensmittel, Zucker und gesättigte Fette enthält, kann ebenfalls das Risiko für Typ-2 Diabetes erhöhen. Solche Lebensmittel führen zu einem schnellen Anstieg des Blutzuckerspiegels und können bei regelmäßigem Genuss zu einer Insulinresistenz beitragen.
- Bewegungsmangel: Fehlende körperliche Bewegung kann zu einer Gewichtszunahme führen und so eine Insulinresistenz begünstigen. Regelmäßige Bewegung fördert dagegen die Fähigkeit des Körpers, Insulin zu nutzen und das Körpergewicht zu kontrollieren.
- Gestörte Glukosetoleranz: Menschen mit Prädiabetes haben bereits erhöhte Blutzuckerwerte, die noch nicht die Anforderungen für Diabetes erfüllen, aber auf eine bestehende Insulinresistenz hindeuten. Prädiabetes ist oft eine Vorstufe von Diabetes, wenn keine geeigneten Maßnahmen ergriffen werden. .
- Hormonelle Veränderungen: Hormonelle Veränderungen, wie z. B. bei Schwangerschaftsdiabetes oder dem polyzystischen Ovarsyndrom (PCOS), können das Risiko für Typ-2 Diabetes erhöhen. Schwangerschaftsdiabetes deutet auf eine vorübergehende Insulinresistenz während der Schwangerschaft hin, die das Risiko einer späteren Diabeteserkrankung steigern kann. PCOS geht mit einer langfristigen Insulinresistenz einher.
- Stress und Schlafmangel: Anhaltender Stress wirkt sich auf Hormone aus, die den Blutzuckerspiegel regulieren, und kann das Risiko für Typ-2 Diabetes erhöhen. Bei Stress wird das Hormon Cortisol ausgeschüttet, das zu einem Anstieg des Blutzuckerspiegels führt, damit der Körper in Belastungssituationen genügend Energie zur Verfügung hat. Länger anhaltender Stress wird daher mit erhöhten Blutzuckerwerten in Verbindung gebracht, die eine Insulinresistenz begünstigen können. Gleichzeitig wird Schlafmangel mit schlechteren Lebensstilentscheidungen, z.B. bei der Ernährung, in Verbindung gebracht (Cleveland Clinic, 2024).
Quellen: Mayo Clinic, 2023; Cleveland Clinic, 2023
Durch das Verständnis der Faktoren, die die Entwicklung dieser Krankheit beeinflussen, können gezielte Änderungen des Lebensstils vorgenommen werden, die nicht nur das Risiko, an Diabetes zu erkranken, minimieren, sondern auch die allgemeine Gesundheit und Lebensqualität verbessern.
Wollen Sie Ihre Gesundheit selbst in die Hand nehmen?
Überlegen Sie einmal, ob Sie bestimmte Risikofaktoren für Diabetes Typ 2 aus Ihrem eigenen Leben erkennen können. Haben Sie eine familiäre Vorgeschichte von Diabetes, führen Sie einen überwiegend sitzenden Lebensstil oder könnten Ihre Essgewohnheiten verbessert werden? Diese Fragen können Ihnen helfen, das persönliche Risiko einzuschätzen.
In diesem Zusammenhang kann der Gewichtsmanagement-Test von Homed-IQ eine nützliche Ergänzung zur Prävention von Typ-2 Diabetes sein. Der Test misst wichtige Gesundheitsmarker, die in direktem Zusammenhang mit Ernährung, Gewicht und Lebensstil stehen, darunter Blutfettwerte wie HDL, LDL und Triglyceride sowie HbA1c, ein Marker für den durchschnittlichen Blutzuckerspiegel der letzten zwei bis drei Monate. Darüber hinaus werden die Schilddrüsenwerte überprüft, die ebenfalls den Stoffwechsel beeinflussen können. Wenn Sie speziell an Ihrem Blutzuckerspiegel interessiert sind, bietet der Blutzuckertest (HbA1c) von Homed-IQ eine Möglichkeit zur aktiven Überwachung Ihres Blutzuckerspiegels, um frühe Anzeichen von Prädiabetes oder Diabetes zu erkennen.
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Welche Symptome deuten auf Diabetes Typ 2 hin?
Um Diabetes Typ-2 effektiv vorzubeugen, sollten Sie auf erste Anzeichen und Symptome achten, die auf ein Ungleichgewicht des Blutzuckerspiegels hinweisen können. Im Folgenden finden Sie frühe Anzeichen und typische Symptome von Diabetes Typ 2, die Ihnen helfen können, eigene Auffälligkeiten besser zu erkennen und frühzeitig Maßnahmen zu ergreifen.
Erste Signale, die auf Probleme mit dem Blutzucker hinweisen können:
- Erhöhter Durst
- Häufiges Wasserlassen
- Erstärktes Hungergefühle
- Verschwommene Sicht
Typische Symptome bei Typ-2 Diabetes:
- Müdigkeit und Erschöpfung
- Langsame, verzögerte Wundheilung
- Häufige Infektionen
- Taubheitsgefühl oder Kribbeln in Händen oder Füßen.
Wenn diese Symptome auftreten, sollten Sie sie auf keinen Fall ignorieren. Suchen Sie vielmehr einen Arzt auf oder führen Sie selbst einen Blutzuckertest durch (NIDDK, 2017).
Wie wird Typ-2-Diabetes diagnostiziert
Typ-2 Diabetes wird in der Regel durch eine Kombination von Bluttests zur Messung des Blutzuckerspiegels, wie dem HbA1c-Test, der den durchschnittlichen Blutzuckerspiegel der letzten zwei bis drei Monate angibt, Nüchternbluttests und dem Glukosetoleranztest und auftretenden Symptomen, diagnostiziert. Ein HbA1c-Wert von 6,5 % oder höher kann auf Diabetes hinweisen (MedlinePlus, 2023).
Warum Diabetes Typ 2 Prävention so wichtig ist
Ein dauerhaft hoher Blutzuckerspiegel, wie er bei Typ-2 Diabetes auftritt, kann im gesamten Körper schwere Schäden verursachen. Vor allem schädigt er die Blutgefäße, was die Grundlage für eine Reihe von schweren Krankheiten ist.
Typ-2 Diabetes kann die Arterien schädigen, was zu Herz-Kreislauf-Erkrankungen wie Herzinfarkt und Schlaganfall führen kann. Das Risiko, einen Herzinfarkt oder Schlaganfall zu erleiden, ist bei Menschen mit Diabetes doppelt so hoch wie bei Menschen ohne Diabetes (Heartfoundation, 2024). Der hohe Blutzuckerspiegel schädigt auch kleine Blutgefäße, die die Nieren und die Netzhaut der Augen versorgen, was zu Nierenschäden und Retinopathie führen kann. Diese Komplikationen können das Sehvermögen beeinträchtigen oder sogar zur Erblindung führen. Darüber hinaus kann die Krankheit Nervenschäden (Neuropathie) auslösen, die Taubheitsgefühle, Kribbeln und Schmerzen, insbesondere in den Beinen, verursachen.
Diese Folgeerkrankungen machen deutlich, wie wichtig wirksame Vorbeugungsmaßnahmen sind, um die Entstehung und das Fortschreiten von Diabetes zu verhindern und gesundheitliche Probleme zu vermeiden (Mayo Clinic, 2023).
7 Maßnahmen um Diabetes Typ 2 vorzubeugen
Um das Risiko für Typ-2-Diabetes zu minimieren, ist eine bewusste Lebens- und Ernährungsweise entscheidend. Die folgenden in der Abbildung dargestellten Tipps bieten praktische Schritte zur Verringerung des Diabetesrisikos. Unter der Abbildung finden Sie zudem kurze Erklärungen zu den Maßnahmen.
Quellen: NHS, 2024; British Diabetes Association, 2023
1- Kennen Sie ihr Risiko
Untersuchen Sie Ihre persönlichen Risikofaktoren für Typ-2-Diabetes, darunter Ihre genetische Veranlagung und Familiengeschichte, Lebensstilfaktoren wie Ernährung und Bewegung und Vorerkrankungen wie hohe Cholesterinwerte. So können Sie gezieltere Präventivmaßnahmen ergreifen.
2- Halten Sie ein gesundes Gewicht.
Erreichen und halten Sie ein gesundes Gewicht durch eine ausgewogene Ernährung und regelmäßige körperliche Aktivität, die Ihnen Spaß macht, und lassen Sie sich bei Bedarf von einem Ernährungsberater oder Fitnesstrainer helfen. Balancieren Sie Ihre Kalorienzufuhr und körperliche Aktivität aus (NIDDK, 2016).
3- Bleiben Sie aktiv.
Regelmäßige körperliche Aktivität ist wichtig, um ein gesundes Gewicht zu halten und die Insulinempfindlichkeit des Körpers zu verbessern. Um sich nicht zu überfordern, versuchen Sie sich realistische, kleinschrittige Ziele zu setzen. Integrieren Sie Bewegung in Ihren Tagesablauf, um eine Routine zu schaffen, die Sie langfristig beibehalten können. Ein Trainingspartner kann Sie zusätzlich motivieren und Ihnen dabei helfen, dranzubleiben. Sie können auch Apps und Fitness-Tracker verwenden, um Ihre Fortschritte zu verfolgen. Empfehlenswert ist es, mindestens 150 Minuten pro Woche mäßig bis starkes Ausdauertraining zu absolvieren, verteilt auf mindestens drei Tage pro Woche, und 2-3 Mal pro Woche Krafttraining durchzuführen (Colberg et al., 2016).
4- Ernähren Sie sich gesund.
Eine gesunde Ernährung trägt dazu bei, den Blutzuckerspiegel stabil zu halten, Blutzuckerspitzen zu vermeiden und ein gesundes Gewicht zu halten. Ein wichtiger Aspekt dabei ist der glykämische Index (GI), der angibt, wie schnell bestimmte Lebensmittel den Blutzuckerspiegel ansteigen lassen. Lebensmittel mit einem niedrigen GI lassen den Blutzuckerspiegel langsamer und gleichmäßiger ansteigen als Lebensmittel mit einem hohen GI. Folgende Lebensmittel helfen Diabetes vorzubeugen:
- Gemüse und Hülsenfrüchte: Nehmen Sie ballaststoffreiches, stärkearmes Gemüse (Broccoli, Kohlsorten, grünes Blattgemüse) und Hülsenfrüchte zu sich , um den Blutzuckerspiegel stabil zu halten.
- Vollkornprodukte: Ziehen Sie Vollkornprodukte verarbeiteten Getreidearten (z.B. Weizen) vor, um den Anstieg des Blutzuckerspiegels zu verlangsamen.
- Mageres Eiweiß: Wählen Sie magere Eiweißquellen (Tofu, Nüsse, Samen, Geflügel), um die Sättigung ohne Blutzuckerspitzen zu fördern.
- Gesunde Fette: Verwenden Sie ungesättigte Fette aus Avocados, Olivenöl und Nüssen und vermeiden Sie gesättigte und Transfette, die in frittierten Speisen und verarbeiteten Snacks vorkommen.
- Früchte: Wählen Sie Obst mit einem niedrigen glykämischen Index (Beeren, Zitrusfrüchte).
- Flüssigkeitszufuhr: Trinken Sie ausreichend Wasser und vermeiden Sie zuckerhaltige Getränke.
Quelle: Mayo Clinic, 2023
5- Rauchen und Alkohol vermeiden.
Rauchen beeinträchtigt die Wirksamkeit von Insulin und Raucher haben ein 30 bis 40 % höheres Risiko, an Typ-2-Diabetes zu erkranken als Nichtraucher. Mit zunehmender Rauchmenge steigt das Risiko. Starker Alkoholkonsum kann zu höheren Blutzuckerwerten führen, da Alkohol viele Kalorien und viele Kohlenhydrate enthält, was zu einer Gewichtszunahme führen und die Blutzuckerkontrolle erschweren kann (American Diabetes Association, 2024; WHO, 2023).
6- Stress effektiv manangen.
Da langfristiger Stress einen Einfluss auf den Blutzuckerspiegel hat, ist effektives Stressmanagement ein wichtiger Baustein in der Diabetesprävention. Um Überforderung zu vermeiden, versuchen Sie, klare Grenzen im Berufs- und Privatleben zu setzen. Regelmäßige, entspannende Aktivitäten, die Spaß machen, sollten fest in Ihren Alltag integriert werden. Soziale Unterstützung durch Familie und Freunde sowie das Erlernen von Atemübungen sind ebenfalls wichtige Maßnahmen zum Stressabbau. Nehmen Sie gegebenenfalls professionelle psychologische Hilfe in Anspruch (Mayo Clinic, 2023).
7-Nutzen Sie regelmäßige Gesundheitschecks.
Führen Sie regelmäßige Gesundheitskontrollen durch, um Ihre Gesundheit regelmäßig zu überwachen und Anzeichen von Typ-2-Diabetes frühzeitig zu erkennen. Zu diesen Kontrollen gehören die Überwachung des Blutzuckerspiegels und anderer wichtiger Gesundheitsindikatoren wie Blutdruck und Cholesterinspiegel. Auf diese Weise können Komplikationen des Diabetes verhindert oder zumindest vermindert werden.
Zusammenfassung
Typ-2-Diabetes ist eine chronische Stoffwechselerkrankung, bei der der Körper nicht in der Lage ist, den Blutzucker effektiv zu verarbeiten, was zu dauerhaft hohen Blutzuckerwerten führt. Die Krankheit entwickelt sich schrittweise, beginnend mit einer Insulinresistenz, gefolgt von einem Anstieg der Insulinproduktion, Prädiabetes und schließlich Typ-2-Diabetes. Vorbeugende Maßnahmen sind von entscheidender Bedeutung, da sie das Fortschreiten der Krankheit vermeiden oder verzögern und schwerwiegende gesundheitliche Komplikationen verhindern können. Zu den sieben wichtigsten Präventionstipps gehören: Erkennen von Risikofaktoren, Halten eines gesunden Gewichts, regelmäßige körperliche Aktivität, gesunde Ernährung, Verzicht auf Rauchen und übermäßigen Alkoholkonsum, wirksame Stressbewältigung und regelmäßige Gesundheitskontrollen.
Referenzen
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